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08. Oktober 2024
GEDAT-Zahlen zur Entwicklung des Getränkefachgroßhandels
im Außer-Haus-Markt
Marktlage im August 2024: -0,7% zum Vormonat / +5,0% zum Vorjahresmonat
Hamburg, 08.10.2024. Der Getränkefachgroßhandel im Außer-Haus-Markt verzeichnet im August 2024 einen Indexwert von 106,6. Bezugsgröße ist das Gesamtjahr 2023 mit einem Index = 100. Dies entspricht einem Verlust von -0,7 Prozent im Vergleich zum Vormonat Juli 2024 (107,4 Punkte).
Im August 2024 zeigen die Betriebsformen folgende Entwicklungen:
Der Index für den Jahresdurchschnitt 2024 (Januar bis August) steigt um 0,5 Punkte und liegt nun bei 102,9. Das Jahr 2024 entwickelt sich bisher besser als das Jahr 2023. Allerdings konnten die Monate Juli und August nicht an den guten Wert vom Juni 2024 mit 108,7 Punkten anknüpfen, seitdem sind Verluste zu verzeichnen.
Gastronomieschwerpunkt |
Stand Index Februar 2024 |
Differenz zum Vormonat |
Differenz zum Vorjahresmonat |
Beherbergung |
107,2 |
0,1% |
+1,1 |
Getränke |
107,4 |
-0,6% |
+4,3 |
Speisen |
106,0 |
-1,0% |
+6,4 |
Gesamt |
106,6 |
-0,7% |
+5,0 |
Tabelle: Indexwerte und Änderungen im August 2024
Grafik 1: Veränderungen zum Vorjahresmonat in Prozent.
Grafik 2: Entwicklung der Anzahl belieferter Objekte im direkten Vergleich von Januar 2023 bis heute.
Grafik 3: Entwicklung der Anzahl belieferter Objekte nach Betriebsform im Zeitstrahl.
Zur Methodik
Die Zahlen basieren auf der monatlichen Anzahl belieferter Objekte durch den Getränkefachgroßhandel (durchschnittliche Größe der Stichprobe von meldenden GFGHs pro Monat n=895. Berücksichtigt sind Lieferungen in Betriebe unterteilt auf die Schwerpunkte Ausschank von Getränken, Verkauf von Speisen und Beherbergung. Dabei ist zu beachten, dass die Übergänge fließend sind und viele Mischformen existieren. Betriebsformen mit dem Schwerpunkt Getränke umfassen neben der klassischen Kneipe auch Cafés, Bars und Gaststätten mit einer eingeschränkten Speisekarte. Betriebsformen mit Schwerpunkt auf Speisen sind Restaurants und etwa Systemgastronomie, Rasthöfe, Imbisse. Zur Beherbergung zählen Betriebe mit jeglicher Ausrichtung auf Übernachtungen wie Hotels, Pensionen oder Jugendherbergen
Beginn des Betrachtungszeitraums ist das Jahr 2023, dessen Anzahl belieferter Objekte den Indexwert 100 darstellt. Über den Indexwert wird die relative Veränderung der Anzahl belieferter Objekte pro Monat im Verhältnis zum Ausgangsmonat ausgedrückt. Ein Index von 110 bedeutet eine Veränderung von +10%, ein Indexwert von 90 bedeutet eine Veränderung von -10% zum Ausgangswert.
25. September 2024
Ab 01.01.2025 ist die E-Rechnung gesetzlich vorgeschrieben! Was Sie jetzt nicht tun sollten, zeigen wir Ihnen in unserem exklusiven Webinar für die Getränkebranche.
Wir beantworten die wichtigsten Fragen rund um die E-Rechnung:
Bereiten Sie sich jetzt auf die neue Regelung vor und profitieren Sie vom Expertenwissen der GEDAT!
Webinar am 08.10.2024
von 11 bis 11:30 Uhr
|
Webinar am 10.10.2024
von 14 bis 14:30 Uhr
|
17. September 2024
Zahl der aktiven Gastronomiebetriebe im 2. Quartal 2024 um 0,7% gegenüber Vorjahresquartal gestiegen
Ergebnisse des „GEDAT Markt Monitors“ zeigen Entwicklung im deutschen Außer-Haus-Markt
Hamburg, 17.09.2024. Die Zahl der aktiven Gastronomiebetriebe steigt im 2. Quartal 2024 um +0,7% gegenüber dem Vorjahresquartal 2023. Insgesamt sind in allen Betriebsformen Zuwächse zu verzeichnen, die jedoch regional unterschiedlich ausfallen. Die speisengeprägte Betriebsform wächst mit +0,8% am stärksten, gefolgt von der Getränkegastronomie mit +0,6%. Das Beherbergungsgewerbe wächst um +0,3%.
Im vorangegangenen 1. Quartal 2024 lag das Wachstum im Vergleich zum Vorjahresquartal 2023 insgesamt bei +0,6% und war ebenfalls in allen Betriebsarten positiv.
Ein Blick in die Regionen
Die Veränderungen in den Nielsengebieten sind insgesamt moderat. Spitzenreiter ist Bayern (Nielsengebiet 4) mit einem Gesamtwachstum von +2,1%. Dazu tragen die Getränkegastronomie mit +4,2% und die Beherbergungsbetriebe mit +2,1% bei. Es folgen Berlin (Nielsengebiet 5) mit +0,9%, Schleswig-Holstein, Hamburg, Bremen, Niedersachsen (Nielsengebiet 1) mit 0,9%, Baden-Württemberg (Nielsengebiet 3b) mit 0,4% sowie Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern (Nielsengebiet 6) mit +0,4% und Sachsen, Thüringen mit +0,1%.
Nordrhein-Westfalen (Nielsengebiet 2) sowie Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland (Nielsengebiet 3a) stagnieren bei knapp unter 0%, hier gleichen sich Gewinne und Verluste nahezu aus.
Abbildung 1: Veränderungen je Nielsen-Gebiet in Prozent.
Die Veränderungen in den Nielsen-Gebieten im Überblick:
Nielsengebiet | Bundesländer | Änderung gesamt (%) | Speisegastronomie (%) | Getränkegastronomie (%) | Beherbergung (%) |
1 | HH, SH, NI, HB | 0,85 | 1,33 | 0,14 | 0,36 |
2 | NW | -0,02 | -0,15 | 0,3 | -0,47 |
3a | HE, RP, SL | -0,04 | 0,15 | -0,26 | -0,27 |
3b | BW | 0,43 | 0,69 | 0,26 | -0,39 |
4 | BY | 2,56 | 1,73 | 4,15 | 2,07 |
5 | BE | 0,91 | 1,64 | -0,03 | 0,49 |
6 | BB, ST, MV | 0,38 | 1,36 | -0,87 | 0,28 |
7 | SN, TH | 0,13 | 0,08 | 0,52 | -0,70 |
Abbildung 2: Entwicklung der Gastronomieformen nach Nielsengebieten.
Der „GEDAT Markt Monitor“ gibt Aufschluss über die Entwicklung des deutschen Außer-Haus-Marktes. Er misst die regionale Aktivität von Gastronomiebetrieben im Jahresvergleich, die vom Getränkefachgroßhandel beliefert werden. Damit lassen sich etwa Regionen identifizieren, in denen die Anzahl aktiver Objekte zu- oder abgenommen hat, was Rückschlüsse auf das Absatzpotenzial von Getränken zulässt. Unterschieden werden die Betriebsformen mit Schwerpunkt auf Beherbergung, Speisen und Getränke.
Die Zahlen werden quartalsweise veröffentlicht. Damit ist der direkte Vergleich des aktuellen Quartals mit der Vorperiode möglich. Markttrends können zeitnah erkannt werden. Die Zahlen sind verfügbar unter www.gedat-service.de/aktuelles oder auf dem GEDAT-Profil auf LinkedIn.
Zur Methodik
Basis der Erhebung sind die Betriebe (Objekte) des Außer-Haus-Marktes, für die im Betrachtungszeitraum vom Getränkefachgroßhandel Absätze an die GEDAT gemeldet wurden. Die Stichprobe besteht aus
rund 900 absatzmeldenden GFGH. Ein Objekt gilt als „aktiv“, wenn es mindestens einmal im Jahr gemeldet wird. Nicht berücksichtigt werden Objekte, die direkt von Getränkeherstellern beliefert
werden oder selbst Ware über Cash&Carry oder den LEH beziehen.
Jedem Gastronomie-Objekt ist eine eindeutige GEDAT-ID zugeordnet, die den physischen Ort des Gastronomiebetriebs identifiziert. Dadurch lassen sich Veränderungen der Aktivitäten im Betrachtungszeitraum eindeutig zuordnen. Es lassen sich Aussagen treffen, ob es regional zu Zu- oder Abnahmen aktiver Objekte kommt. Betreiberwechsel werden nicht gemessen. Die Aktivität lässt keine Aussage über Neueröffnungen oder dauerhafte Schließungen zu.
Unterteilt werden die Betriebsformen auf die Schwerpunkte Ausschank von Getränken, Verkauf von Speisen und Beherbergung. Dabei ist zu beachten, dass die Übergänge fließend sind und viele Mischformen existieren. Betriebsformen mit dem Schwerpunkt Getränke umfassen neben der klassischen Kneipe auch Cafés, Bars und Gaststätten mit einer eingeschränkten Speisekarte. Betriebsformen mit Schwerpunkt auf Speisen sind Restaurants und etwa Systemgastronomie, Rasthöfe, Imbisse. Zur Beherbergung zählen Betriebe mit jeglicher Ausrichtung auf Übernachtungen wie Hotels, Pensionen oder Jugendherbergen.